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Teilprojekt: Handschriften der Kartause Basel

Sommer 2017 -

Status: Laufend

Finanziert durch: Universitätsbibliothek Basel

Beschreibung des Teilprojekts: Die Kartause St. Margarethental wurde 1401 in Kleinbasel gegründet und war bis zur Reformation ein bedeutendes geistliches und intellektuelles Zentrum mit Ausstrahlung weit über Basel hinaus. Die Bibliothek umfasste zu Beginn des 16. Jahrhunderts rund 2.000 Bücher, die nach der Aufhebung des Klosters nahezu vollständig in Besitz der Universität kamen und einen bedeutenden Grundstock der frühen Universitätsbibliothek bildeten. Darunter sind über 600 Handschriften, die gegenwärtig an der UB Basel erschlossen werden. Eine wissenschaftlich relevante Auswahl aus diesen Handschriften wird auch digitalisiert, darunter die deutschen Handschriften aus der Bibliothek der Laienbrüder sowie die Handschriften mit Texten der Basler Kartäuser.

Alle Bibliotheken und Sammlungen

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 4
Papier · 639 ff. · 29 x 21 cm · Basel · 2. Viertel 15. Jh
Sammelband mit Schriften zum Basler Konzil

Der Codex, der aus mehreren Teilen besteht, enthält vornehmlich Dekrete, Bullen, Briefe und Beschlüsse mit Bezug zum Konzil in Basel (1431-1448) von verschiedenen Händen in lateinischer und deutscher Sprache. Spätere Hände haben vereinzelt Notizen, Korrekturen und Ergänzungen eingefügt. Historiographisches ist mit den sog. Grösseren Basler Annalen und latinisierten Auszügen aus der Rötteler Chronik und der deutschen Chronik Jakob Twingers von Königshofen enthalten. Aus dem Besitz der Kartause Basel kam die Handschrift in die Universitätsbibliothek. (srf)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 4a
Papier · 10 ff. · 29 x 21-21.5 cm · Basel · zwischen 1444 und 1449
Papstvatizinien

Zehn illustrierte Blätter mit dem zweiten Teil der früher Joachim de Flore zugeschriebenen Prophezeiungen zu den Päpsten Bonifaz IX. bis Eugen IV. Sie entstanden während der Zeit des Basler Konzils und waren ursprünglich Teil eines Sammelbandes mit Konzilsakten aus der Kartause. Die ausdrucksstarken Federzeichnungen lassen den Einfluss der Basler Werkstätte des Konrad Witz erkennen, eines der bedeutendsten Vertreter der oberrheinischen Malerei der Spätgotik. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, E II 16
Pergament · 89 ff. · 28.5 x 20.5 cm · 14. Jahrhundert
Eusebius, Ecclesiastica historia Rufino interprete, cum eiusdem continuatione

Die Eusebius-Handschrift ist im 14. Jahrhundert entstanden und gehörte bereits unter Heinrich Arnoldi (Prior zwischen 1449 und 1480) zum Bestand der Kartause Basel. Sie besteht aus qualitativ hochwertigem Kalbspergament, ist sorgfältig geschrieben und rubriziert, teilweise mit Fleuronné. Die Handschrift enthält diverse Nachträge aus dem 14. und dem 15. Jahrhundert; der Einband stammt aus dem 19. Jahrhundert. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, E III 14
Papier · 302 ff. · 21.5 x 15 cm · Südwestdeutscher Sprachraum · 1. Hälfte 15. Jahrhundert
Johannes von Hildesheim; „Alemannische Vitaspatrum“

Die Handschrift aus dem Besitz der Basler Kartause überliefert in deutscher Übersetzung die Legende der Heiligen drei Könige des Johannes von Hildesheim, die als „Vitaspatrum“ bekannten Altväter-Legenden sowie das Athanasische Glaubensbekenntnis. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, E III 15
Papier · 336 ff. · 21 x 14 cm · um 1470-1488
Humanistica

Die Handschrift aus dem Besitz des Johannes Heynlin de Lapide, welcher sie der Kartause Basel vermachte, vereint Reden und Briefe namhafter Humanisten wie Poggio Bracciolini und Enea Silvio Piccolomini – darunter einen Originalbrief von Johannes Reuchlin an Jakob Louber – mit Texten griechischer und orientalischer Autoren in lateinischer Übersetzung. Teile der Handschrift stammen aus der Hand Heynlins und Reuchlins. (mue)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F I 1
Pergament · 283 ff. · 34-35 x 22.5-23 cm · Frankreich · Anfang 14. Jh.
Aristoteles: Die logischen Schriften

Die Handschrift, eine französische Arbeit, gelangte aus dem Besitz des Johannes Heynlin in die Basler Kartause. Der wuchtige Band enthält die erst in nacharistotelischer Zeit zum so genannten „Organon“ zusammengestellten sechs Schriften des Aristoteles zur Logik, teils mit Kommentar. Buchkunst und Wissenschaft ergänzen sich: Die Bücher des Haupttextes beginnen je mit einer aufwändigen Zierinitiale, der Kommentar, so vorhanden, gruppiert sich eng und weitgehend schmucklos um den Haupttext herum. (flr)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F I 4
Pergament und Papier · 415 ff. · 29-29.5 x 21 cm · [Paris?] · 3. Viertel 15. Jahrhundert
Metaphysica Aristotelis et Avicennae

Zwei Teile Metaphysik aus der Basler Kartäuserbibliothek: Aristoteles und Avicenna/Ibn-Sīnā, ersterer in der jüngeren Übersetzung Willems van Moerbeke, vom Vorbesitzer Johannes Heynlin von Stein selbst abgeschrieben und glossiert, letzterer in einer älteren Textversion, geschrieben von einem weiter nicht bekannten Wilhelm Hartung von Offenburg, wahrscheinlich im Auftrag Heynlins. Das Papier ist in beiden Teilen das gleiche; die verschiedenen Wasserzeichen stützen die Vermutung, dass die Handschrift in Paris im dritten Viertel des 15. Jahrhunderts entstanden ist, mit Heynlin nach Basel kam, aber wohl erst hier, vielleicht nach dessen Eintritt in die Kartause eingebunden wurde. (mag)

Online seit: 11.12.2024

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Basel, Universitätsbibliothek, F I 5
Pergament und Papier · 487 ff. · 29 x 20.5-21 cm · [Paris?] · 3. Viertel 15. Jahrhundert; 1463
Aristotelis Organon (Logica vetus et nova)

Diese Aristoteles-Handschrift aus der Bibliothek der Basler Kartause enthält das Organon samt Einführung des Porphyrius und üblichen Zugaben, in Latein meist nach Boethius. Vier der fünf Teile wurden von ihrem Besitzer Johannes Heynlin von Stein selbst abgeschrieben, ziemlich sicher nach einem anderen, älteren Exemplar aus seinem reichen, in Paris erworbenen Bücherbesitz, in unterschiedlichen Schriften. Der letzte, wohl nicht von ihm geschriebene Teil ist am Ende datiert auf 1463 (f. 482r). Das Papier stammt aus französischen Mühlen und ist grösstenteils das gleiche, auf dem der gemässigte Realist Heynlin auch eigenhändig die Metaphysik abschrieb (F I 4, Teil 2). (mag)

Online seit: 11.12.2024

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 10
Papier · 338 ff. · 20 x 29 cm · 15. Jh.
Naturwissenschaftlicher Sammelband

Der von verschiedenen Händen geschriebene Mischband aus der Basler Kartause enthält vor allem astrologische Schriften, unter anderem aus dem Arabischen, Hebräischen und Griechischen übersetzte Texte des Abraham ibn Esra, az-Zarqali und Hermes Trismegistos. Am Seitenrand von Bl. 120r findet sich ein Wurmsegen, auf 145v medizinische Ratschläge in einer Mischung aus Deutsch und Latein. Neben den handschriftlichen Teilen enthält der Band auch drei Drucke. Eine von ursprünglich zwei Lederschliessen ist noch intakt. (mue)

Online seit: 29.03.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 15
Papier · 117 ff. · 29.5 x 21-22 cm · 2. Viertel 15. Jh.
Astronomica

Die in karmesinrotes Schafleder gebundene astronomische Sammelhandschrift stammt aus dem Besitz des Basler Stadtarztes Heinrich Amici († 1451), der sie dem Kartäuserkloster der Stadt vermachte. Der Band enthält neben Berechnungen von planetarischen Konjunktionen und Eklipsen astronomische Abhandlungen des Pierre d’Ailly oder Petrus de Alliaco (um 1350-1420). D’Ailly war Gelehrter und Kirchenpolitiker und durchdrang seine theologischen Werke mit astrologischen Begründungen. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 20
Pergament · 152 ff. · 24.5-25 x 17.5-18 cm · 13. Jh.
Aristoteles, De animalibus libri XIX

Seit dem 9. Jh. lag Aristoteles’ Historia animalium, eine ordnende Beschreibung verschiedener Lebewesen, in einer arabischen Übersetzung vor, welche Michael Scotus um 1220 ins Lateinische übertrug. Der Initialschmuck der vorliegenden Handschrift, welche Johannes Heynlin in Paris gekauft und der Basler Kartause vermacht hatte, ist reich an Drôlerien. Im ganzen Band finden sich Anmerkungen von verschiedenen Händen. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 31
Pergament · 60 ff. · 29.5 x 19 cm · 14. Jahrhundert
Konrad von Mure, Novus Grecismus

Die Handschrift aus der Kartause Basel überliefert den „Novus Grecismus“: eine Grammatik mit enzyklopädischem Charakter, die von Konrad von Mure (1210-1281), Kanoniker und Lehrer am Züricher Grossmünster, geschrieben wurde. Die Handschrift wurde in der Kartause Basel gebunden und befand sich bereits zur Zeit von Prior Heinrich Arnoldi (1407–1487, Priorat 1449–1480) in der Bibliothek der Kartause. Sie kam wohl 1590 mitsamt dem übrigen Bestand des Klosters in die Universitätsbibliothek. (stu)

Online seit: 11.12.2024

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Basel, Universitätsbibliothek, F III 2
Papier · 210 ff. · 28.5 x 22 cm · Basel · 1470-1472
Sammelhandschrift (Terentius; Rhetorica)

Die Sammelhandschrift stammt aus der Bibliothek der Basler Kartause und enthält Schultexte zum antiken Komödiendichter Publius Terentius Afer (ca. 195 – ca. 159 v. Chr.), so die Comoediae cum didascaliis, wie auch verschiedene Rhetoricae, etwa aus der Rede- und Brieflehre. Den ersten Teil der Handschrift schrieb der spätere Prior Jacob Lauber noch während seiner Studienzeit in den Jahren 1471 und 1472. (flr)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, F III 3
Pergament · 346 ff. · 30 x 21.5 cm · Paris · 3. Viertel 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Vergil)

Die von Johannes Heynlin während seiner Pariser Zeit etwa zwischen 1469 und 1471 geschriebene Handschrift enthält mit den (kommentierten) Bucolica, den Georgica und der Aeneis Vergils drei „Bildungsklassiker“ und ausserdem eine ganze Reihe von Pseudo-Vergilia. Der Band ist fein geschmückt mit figürlichen Initialen eines Pariser Ateliers mit Szenen aus den Werken Vergils. Gebunden wurde die Handschrift wohl in Basel, vielleicht auf Veranlassung der Kartause, in deren Besitz sie mit Heynlins Klostereintritt gelangte. (flr)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, F III 34
Pergament · 90 ff. · 25.5 x 17.5 cm · 13. Jh.
Sammelhandschrift (Naturlehre und Theologie)

Die in einer Textura des 13. Jh. geschriebene Handschrift stammt aus dem Besitz des Klerikers und Historikers Dietrich von Niem (1340-1418), der sie mit zahlreichen Randbemerkungen versah. Der Band, der an die Basler Kartause überging, enthält unter anderem Senecas Naturales quaestiones, die Erörterung Cur deus homo? von Anselm von Canterbury sowie das astrologische Werk De radiis stellarum des arabischen Philosophen und Wissenschaftlers Alkindi. Ausserdem überliefert sie den Artikel De probatione virginitatis beatae Mariae aus der so genannten „Suda“, einem byzantinischen Lexikon, der in der lateinischen Übersetzung von Roberto Grosseteste weite Verbreitung fand. (flr)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 4
Papier · 279 ff. · 31 x 21 cm · Mitte 15. Jahrhundert
Vokabular des alten Schulmeisters

Der Band enthält das sogenannte Wörterbuch des alten Schulmeisters. Dabei handelt es sich um eine selbständige Bearbeitung des weiter verbreiteten Vocabularius ex quo. Im Unterschied zu dieser ursprünglicheren Fassung treten in der Bearbeitung des alten Schulmeisters die deutschen Erklärungen zugunsten der rein lateinischen zurück. Die ehemaligen Spiegelblätter, im Zuge einer Restauration 1974 aus dem Deckel gelöst, enthalten zudem Auszüge einer lateinischen Übersetzung von Aristoteles’ De anima sowie weitere Stücke verwandten Inhalts. Die Tatsache, dass der Text des hinteren Spiegelblattes den Text des vorderen Spiegelblattes unmittelbar fortsetzt, zeigt, dass die Spiegelblätter in ihrem ursprünglichen Kontext zwei aufeinanderfolgende Seiten einer Handschrift gewesen sein müssen. (fis)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 8
Papier · 268 ff. · 28.5 x 20.5 cm · Schongau · 3. Viertel 15. Jh
Vocabularius Ex quo latino-germanicus

Wahrscheinlich in Schongau geschrieben und später in den Besitz der Basler Kartause gelangt, ist der vorliegende Band Teil der breiten handschriftlichen und gedruckten Überlieferung des sogenannten Vocabularius Ex quo. Das alphabetisch angeordnete Wörterbuch war als Hilfsmittel für Benutzer mit begrenzten Lateinkenntnissen gedacht und erfreute sich bis zum Ende des 16. Jahrhunderts enormer Beliebtheit im deutschsprachigen Raum. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 12
Papier · 110 ff. · 29.5 x 21 cm · um 1400
Vocabularia

Die Handschrift überliefert verschiedene lateinisch-deutsche Vokabularien, darunter der um 1300 entstandene Mammotrectus des italienischen Franziskaners Johannes Marchesinus. Die von einem Ulrich Wachter um 1400 geschriebene Handschrift wurde im Jahre 1430 für die Kartause Basel gekauft. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 13
Papier · 180 ff. · 29 x 21 cm · [Paris] ·  drittes Viertel des 15. Jahrhunderts
Nonius Marcellus; Varro

Die französische Handschrift aus dem dritten Viertel des 15. Jahrhunderts enthält zwei Werke der Antike. Nonius Marcellus (4./5. Jahrhundert) bietet sprachliche und sachliche Erklärungen zu lateinischen Autoren hauptsächlich aus der Zeit der Republik in teilweise alphabetisch geordneten Lemmata, M. Terentius Varro († 27 v. Chr.) befasst sich mit linguistischen Fragen der lateinischen Sprache. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, F IV 16
Pergament · 109 ff. · 15.5 x 10.5 cm · erste Hälfte des 13. Jahrhunderts
Aristoteles, Boethius

Verschiedene aristotelische Schriften in der lateinischen Übersetzung von Boethius und Traktate von Boethius, geschrieben in einer kleinen Schrift des 13. Jahrhunderts, wurden mit zwei Textergänzungen des 15. Jahrhunderts zusammengebunden, vermutlich für den Basler Gelehrten Johannes Heynlin, der den Band nach seinem Tod der Kartause Basel hinterliess. Kodikologisch bemerkenswert sind das hintere Spiegel- und Vorsatzblatt, ein Pergamentblatt, das für ein Gebetbuch vorbereitet worden war. Es sind zwei Doppelblätter mit kopfstehendem Text, die vor dem Einbinden gefaltet werden sollten, wie es bei den Druckbogen üblich war. Die zwei Doppelblätter wurden aber ausgeschieden und nicht für das Gebetbuch verwendet; sie weisen deshalb keine Heftlöcher im Falz auf. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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