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Die Sammelhandschrift überliefert neben dem ersten Band der „Revelationum seu imaginationum de undecim milibus virginum“ des Hermannus Josephus von Steinfeld (1150-1241), dem „Liber revelationum“ der Elisabeth von Schönau (1129-1164) und der „Vita Lidwinae de Schiedamensis“ des Johannes Brugmanus (1400-1475), diverse Exempla, u.a. von Caesarius von Heisterbach (1180-1240) und Thomas von Cantimpré (1201-1272). Der Band wurde wahrscheinlich in der Kartause Strassburg geschrieben und wurde der Kartause Basel kurz nach seiner Entstehung von Antonius Reuchlin, Prior der Kartause Strassburg zwischen 1439 und 1449 und zwischen 1455 und 1466, geschenkt.
Online seit: 26.09.2024
Die 1590 aus der Basler Kartause an die Universitätsbibliothek überwiesene Papierhandschrift enthält (ab 15r) einen vollständigen Jahreszyklus von Predigten, die zuerst jeweils eine ausführliche, gleichsam wörtliche Auslegung des aktuellen Bibelabschnitts (der Perikope) anbieten, um als Fortsetzung in einem „spirituellen“ zweiten Teil eine ausgeprägt neuplatonische, kontemplationsmystische Lesart nachzureichen. Der Bestand entspricht weitgehend der Parallelüberlieferung. Der lateinische, eher für ein fortgeschrittenes Selbststudium geeignete Text enthält vereinzelt auch deutsche Einsprengsel: Übersetzungen bestimmter Termini, wohl für einen weiteren Gebrauch in Volkspredigten.
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Dieses griechische Manuskript, das hauptsächlich aus dem 10. Jahrhundert stammt, enthält die Paulusbriefe zusammen mit Kommentarreihen. Es weist Ähnlichkeiten mit den Manuskripten des sogenannten "Skriptoriums von Ephrem" in Konstantinopel auf. Im 15. Jahrhundert kaufte der Abgesandte des Basler Konzils, Johannes von Ragusa, den Codex in Konstantinopel und vermachte ihn nach seinem Tod den Dominikanern von Basel. Erasmus verwendete ihn für seinen Text der Paulusbriefe in seiner Erstausgabe des griechischen Neuen Testaments (1516). Erasmus' Drucker, Johannes Froben, hinterliess Annotationen auf den Seiten.
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Dieses prächtig illuminierte Manuskript ist ein griechisches Tetraevangelium aus der italo-byzantinischen Tradition, das im 8. oder 9. Jahrhundert in einer biblischen Unziale geschrieben wurde. Einige Forscher haben eine Verbindung zwischen dem ungewöhnlichen Stil seiner Dekoration und der byzantinischen Kunst aus der Zeit der Ikonoklastenperiode einerseits sowie der Ästhetik von Kirchen und Artefakten aus der Zeit des byzantinischen Exarchats von Ravenna andererseits hergestellt. Im 15. Jahrhundert kaufte der Abgesandte des Basler Konzils, Johannes von Ragusa, den Codex in Konstantinopel und vermachte ihn nach seinem Tod den Dominikanern von Basel.
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Dieses griechische Tetraevangelium aus dem 12. Jahrhundert wurde im 15. Jahrhundert, möglicherweise in Basel, vom Dominikaner-Theologen Johannes von Ragusa erworben, der es nach seinem Tod den Dominikanern von Basel vermachte. Später lieh Erasmus es sich von den Dominikanern aus, um es für seine Erstausgabe des griechischen Neuen Testaments (1516) zu verwenden. Während seiner redaktionellen Arbeit fügte der Humanist zahlreiche Ergänzungen und Korrekturen in den Marginalien des Textes hinzu. Anschliessend übergab er den Codex dem Basler Drucker Johannes Froben, der auf den Seiten zahlreiche Annotationen hinterliess.
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In diesem griechischen Manuskript des 12. Jahrhunderts des Neuen Testaments in zwei Teilen (ohne die Offenbarung) wurden überraschenderweise die Briefe und die Apostelgeschichte vor den Evangelien platziert. Wunderschön illuminiert, enthält dieser Kodex Initialen, die die Briefschreiber des Neuen Testaments darstellen, sowie eine Miniatur, die Johannes den Evangelisten und die Höllenfahrt Christi zeigt (f. 265v). Im 15. Jahrhundert kaufte der Abgesandte des Basler Konzils, Johannes von Ragusa, den Kodex in Konstantinopel und vermachte ihn nach seinem Tod den Dominikanern von Basel. Der Kodex gelangte in die Hände von Johannes Reuchlin sowie von Erasmus für seine Erstausgabe des griechischen Neuen Testaments (1516).
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Dieses griechische Manuskript enthält die Apostelgeschichte und die Briefe. Eilig und kursiv geschrieben, weicht die Haupthand oft von den archaischen Formen der Minuskel ab, die in den byzantinischen Kopien der Bibel üblich waren. Der Kodex erhielt möglicherweise seine aktuelle byzantinische Bindung im Kloster St. Johannes Prodromos in Petra in Konstantinopel und wurde im 15. Jahrhundert in derselben Stadt vom Abgesandten des Basler Konzils, Johannes von Ragusa, erworben. Dieser vermachte ihn nach seinem Tod den Dominikanern von Basel. Erasmus verwendete ihn für seine Erstausgabe des griechischen Neuen Testaments (1516).
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Das von zwei Händen geschriebene, gewichtige Buch besteht aus mehreren Texten in gleicher, wenn auch nicht vollkommen einheitlicher Gestaltung mit Fleuronnéinitialen im sog. Oberrheinischen Stil, ähnlich den beiden ebenfalls aus dem Basler Predigerkloster stammenden Lyra-Bände B IV 3 und B V 5, aber nicht aus derselben Werkstatt. Johannes von Effringen, Prior des Konvents 1347, war der wohl erste Besitzer. Der erste der beiden Schreiber, Gerhardus, unterzeichnete für mehrere Werke des Kirchenvaters Augustinus: den Kommentar für die Stufenpsalmen, die Selbstbekenntnisse (Confessiones) in 13 Büchern, aber auch andere, kleinere Schriften, die teils nicht mehr sicher dieser Autorität zugeschrieben werden können. Diese Texte wurden von einem Korrektor durchgesehen, der die Verbesserungen jeweils am Rand in kleiner Kursive notierte, damit der Schreiber sie in einem weiteren Schritt sorgfältig ins Reine schreiben und die Vorgaben radieren würde, was nicht durchgehend geschah. Der Text des zweiten, anonymen Schreibers, ist fast fehlerfrei und schöner geschrieben. Es handelt sich um den Jeremiaskommentar des heiligen Bibelübersetzers Hieronymus.
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Die am Oberrhein entstandene Pergamenthandschrift aus dem Vorbesitz von Hugo und Johannes Münch von Münchenstein, zweier Prioren des Basler Predigerklosters, ist eine frühe Abschrift der Postilla super Psalmos des Minderbruders Nicolaus de Lyra. Die Datierung auf 1323 am Ende bezieht sich wohl auf die Vorlage oder das Werk selbst, nicht auf diesen Text. Vom gleichen Schreiber stammt noch ein weiterer Lyra-Band (Basel, UB, B V 5) mit gleichen, sehr charakteristischen Fleuronnéinitialen, mit denen der gleiche Künstler auch einige Foliobände aus dem Zisterzienserkloster Pairis in der ZHB Luzern (P 13 fol.:1, 3 und 4; Bd. 2 verbrannte 1513 in St. Urban) ausstattete, welche Hugo von Tennach 1338–1340 im Auftrag eines reichen Chorherren des Basler Hochstifts, Peter von Bebelnheim, geschrieben hatte.
Online seit: 26.09.2024
Der von dem gleichen Kopisten wie die Postilla super Psalmos aus derselben Bibliothek (B IV 3) geschriebene Band mit Postillen des Nikolaus de Lyra zu neutestamentlichen Texten, der Apostelgeschichte, den sog. Katholischen Briefen und der Apokalypse, ist auch wie jener mit Fleuronné-Initialen im sog. Oberrheinischen Stil ausgestattet und hatte überdies die gleichen Vorbesitzer, Hugo und Johannes Münch von Münchenstein, Angehörige des Basler Predigerklosters und Zeitgenossen des Autors der Bibelkommentare. Hugo, mehrmals als Prior nachgewiesen, und Nikolaus, der Meister des Wortsinns, starben wahrscheinlich beide im gleichen Jahr 1349, während Johannes, Hugos jüngerer Bruder, 1365 auch noch Prior wurde.
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Die in Oxford noch zu Lebzeiten Wilhelms von Ockham entstandene Abschrift der Summa logicae gehört zu den Überresten der Basler Barfüsserbibliothek. Als Vorbesitzer ist Otto von Passau, damals der vielleicht berühmtere, heute aber ein fast vergessener Autor, eingetragen. Allerdings in Geheimschrift (f. 121r). Neben Ockhams Summe der Logik enthält der Band auch einen Katalog der Klagen gegen diesen kritischen Minderbruder an der päpstlichen Kurie in Avignon, sowie kurze Gutachten zu den einzelnen Punkten. Der Text dieser Handschrift wurde, wie auch die Lesarten eines zweiten, wohl nicht dem Franziskanerkonvent entstammenden Basler Sammelbands aus dem 14. Jahrhundert, der auch noch den ursprünglichen Einband behielt (F II 24), im 20. Jahrhundert für die kritische Gesamtausgabe benutzt. Ihr Einband wurde noch im 19. Jahrhundert ersetzt.
Online seit: 26.09.2024
Die in diesem Band aus der Basler Barfüsserbibliothek vereinten, früher einmal separat gebundenen Teile mit verschiedenen Werken Ciceros und der Poetria novella des Engländers Geoffroy de Vinsauf stammen eindeutig aus Italien. Hinweise auf Vorbesitzer gibt es mehrere, doch ist noch keiner sicher identifiziert: Einer der Teile gehörte Niccolò dei Salimbeni – wohl kaum dem reichen Jüngling in Dantes Inferno, aber vielleicht einem seiner Nachkommen in Siena. Ein anderer Teil hatte einst den Vater eines Nicholaus de Monleone 5 Dukaten und 30 Schillinge gekostet. Der Wert des ganzen Bandes wurde schliesslich von den Zürcher Experten, die nach der Basler Kantonstrennung 1833 eingesetzt wurden, um eine Vermögensaufteilung vorzubereiten, auf 320 Schweizer Franken beziffert.
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Die 1952 neu eingebundene Sammelhandschrift aus dem Basler Predigerkloster, eine von mehreren aus dem Besitz Johannes Tagsterns, enthält Texte zu Optik und Geometrie, etwa das Werk Dietrichs von Freiberg über den Regenbogen, mit vielen anschaulichen, mit Zirkel und Lineal konstruierten Schemata. Dieser erste Teil wurde auf Pergament im 14. Jahrhundert geschrieben, während die anderen, jüngeren Teile aufgrund der Wasserzeichen des verwandten Papiers etwas genauer auf das Ende dieses oder den Anfang des folgenden Jahrhunderts datierbar sind, in die Zeit, für die der auf der letzten Seite (f. 157v) genannte Vorbesitzer als Angehöriger des Konvents belegt ist.
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Wie dieses um 1200 im Zisterzienserkloster Altenryf/Hauterive entstandene Graduale aus dem Zisterzienserinnenkonvent Magerau/Maigrauge nach Basel gelangte, ist nicht bekannt. Es war wohl ein anonymes Geschenk, eingegangen 1906. Seine Herkunft kann aber aufgrund der Schrift und seiner Ausstattung mit Silhouetteninitialen und Palmettenfleuronné, deren Besonderheiten sich auch in anderen Handschriften aus demselben Skriptorium wiederfinden, recht eindeutig bestimmt werden. Die Notation ist französisch, à petits carrés liés. Das doppelt vorhandene Formular zu Trinitas ist zudem ein auffälliges inhaltliches Merkmal in diesem bis in die Neuzeit nachgeführten Gesangsbuch, dessen Einband vor Jahrhunderten einmal repariert wurde.
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Dieses im 10. Jahrhundert im Kloster Lavra von Stylos am Latmosberg in Karien von einem Schreiber namens Michael abgeschriebene Manuskript enthält den Kommentar von Victor von Antiochien zu Markus sowie die Kommentarkette von Andreas zu den Katholischen Briefen. Es gibt zwei unvollendete Miniaturen: Eine zeigt die Jungfrau auf ihrem Thron mit dem Jesuskind (V3v), die andere stellt Christus in seiner Herrlichkeit (V4r) dar. Bei der Invasion von Karien durch die Türken um 1079 wurde der Kodex zunächst von Christodoulos von Patmos nach Konstantinopel und dann auf die Insel Patmos transferiert. In der Renaissance findet sich das Manuskript in Worms bei Johannes Camerarius und dann in Basel bei Nicolaus Episcopius wieder.
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Ovids Epistolae ex Ponto gelangten aus der Bibliothek des Basler Barfüsserklosters in das berühmte Museum Faesch am Petersplatz. Auch für die Editionsgeschichte dieser Briefe aus dem Exil ist dieser Textzeuge wichtig und nicht zuletzt dadurch interessant, dass er lange als verschollen galt, obwohl das kleine Büchlein, das als Besonderheit auch noch die alte Eisenkette aufweist, mit der es einst in der Franziskanerbibliothek an einem Lesepult festgemacht gewesen sein muss, gar nie wirklich abhanden gekommen war.
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In mehreren Etappen entstandene Handschrift: die ersten zwei Drittel aus der ersten Dekade des 14. Jh. umfassen ein Bruchstück der Baudouin d'Avesnes zugeschriebenen Weltchronik, deren Illuminationen sich einem Maler aus dem Kreis um Renaud de Bar in Metz zuordnen lassen; das letzte Drittel besteht aus verschiedenen, bis in die Mitte des 14. Jh. entstandenen devoten Texten eines bislang noch kaum untersuchten Corpus. Zahlreiche dieser Texte finden sich in weiteren, heute in Bern, Paris und Metz befindlichen Handschriften, die sich dem späteren Coelestinerkloster in Metz zuordnen lassen. Der um 1570 noch in Metzer Privatbesitz befindliche Band gelangte über Jacques Bongars 1632 nach Bern.
Online seit: 26.09.2024
Der Physiologus ist eine frühchristliche Sammlung naturkundlich-allegorischer Beschreibungen, aus der die mittelalterlichen Bestiarien entstanden sind. Zwar enthält Cod. 233 – im Gegensatz zum berühmten Cod. 318 – nur den Physiologus ohne Illustrationen, er ist jedoch der älteste Vertreter der wichtigen lateinischen Textrezension B. Weitere Teile des ehemaligen Sammelbandes finden sich in der Bibliothèque municipale von Orléans und in der Burgerbibliothek Bern. Der Band gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Um 1349/50 entstandene Fabelsammlung des Dominikaners Ulrich Boner in deutscher Sprache, dem Berner Patrizier Johann von Ringgenberg gewidmet. Die wichtigsten Vertreter der vollständigsten Bestandsklasse sind Basel, Universitätsbibliothek AN III 17 sowie die mutmassliche Abschrift Bern, Burgerbibliothek Mss.h.h.X.49, deren Illustrationen allerdings weit weniger hochstehend sind. Die Handschrift, welcher die ersten 2 Lagen fehlen, wurde vermutlich von Hemon Egli, Vogt zu Erlach, oder von einer Person aus seinem Umfeld geschrieben; über seinen Enkel Jakob von Bollingen gelangte sie später in die Familienbibliothek von Erlach im Schloss Spiez. 1875 wurde sie von Friedrich Bürki aus dem Nachlass gekauft und der Berner Stadtbibliothek geschenkt.
Online seit: 26.09.2024
Die Handschrift überliefert einen samaritanischen Pentateuch, der unvollständig und in falscher Ordnung vorliegt. Er beginnt mit Gn 11,17 (f. 1r) und endet bei Dt 24,15 (f. 266v); f. 2r/v mit Dt 18,15–19,8 wäre richtig zwischen f. 259v und f. 260r einzuordnen. Die zweisprachige Handschrift wurde in samaritanisch-hebräischen Schriftzeichen in zwei Spalten (f. 1r-237r) und dann in vier Spalten (f. 237v-266v) geschrieben, wobei rechts jeweils der hebräische Text und links die arabische Übersetzung steht. Der grösste Teil der Handschrift wurde vom Schreiber Ab Nēṣāna ban Ṣidqa ban Yāqob (fl. 1468-1502) geschrieben, der als Schreiber von acht weiteren Pentateuchhandschriften aus der Zeit zwischen den Jahren 873 und 890 der Hedschra, also ungefähr zwischen 1468/1469 und 1485, bekannt ist (cf. Evelyn Burkhardt, Katalog samaritanischer Pentateuchhandschriften). Obschon der Pentateuch Bodmer kein Datum enthält, lässt er sich somit in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts datieren. Zwei weitere Schreiber waren an der Abschrift beteiligt. Der Erste ergänzte fehlende Teile der Handschrift, nämlich zwei Blätter (f. 219r-220v) im 4. Buch Mose (Numeri) sowie den Text ab Dt 4,21 (f. 232r). Der letzte Schreiber schrieb später, und zwar auf Papier, Teile des Buchs Exodus (f. 66r/v; 78r/v). Gemäss einem Eintrag am Ende des 4. Buch Mose (f. 224r) wurde die Pentateuchhandschrift zum ersten Mal 1532 verkauft. Man findet die Handschrift danach in Nablus, wo sie der Londoner Antiquar Mr. Grove 1861 kaufte. Noch im selben Jahr verkaufte sie dieser an Philippe d’Orléans, Comte de Paris, wie dessen Bibliotheksstempel (z.B. f. 38r, 52r, 67r) bezeugt. 1960 erwarb Martin Bodmer die Handschrift bei einer Auktion durch Sotheby’s in London.
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