Kurzcharakterisierung:Eine der wichtigsten erhaltenen Abschriften der Institutiones oratoriae (Anleitung zur Redekunst) des römischen Rhetoriklehrers Quintilian († nach 96 n.Chr.). Das in zwölf Bücher unterteilte, bis heute wirkungsmächtige Werk bietet eine Darstellung der Ausbildung eines Redners von der frühesten Jugend bis zur Vollendung; Ziel ist die Heranbildung eines Redners, der ethisch unanfechtbar, seine Sprache in den Dienst der Humanität stellt. St. Galler Abschrift aus dem frühen 11. Jahrhundert, mit Glossen und Bemerkungen versehen und – was die letzten Bücher betrifft –; auch geschrieben vom St. Galler Mönch Ekkehart IV. († um 1060).(smu)
Standardbeschreibung: Mohlberg Leo Cunibert, Katalog der Handschriften der Zentralbibliothek Zürich I, Mittelalterliche Handschriften, Zürich 1952, S. 41.
Standardbeschreibung anzeigen
Online seit: 20.12.2007
Zürich, Zentralbibliothek, Ms. C 74a
Pergament · 304 ff. · 25 x 19.7 cm · St. Gallen · 10.-11. Jahrhundert
Quintiliani Institutionis oratoriae Libri XII
Wie zitieren:
Zürich, Zentralbibliothek, Ms. C 74a, f. 234v – Quintiliani Institutionis oratoriae Libri XII (https://www.e-codices.ch/de/list/one/zbz/C0074a)
Lagenstruktur: Alte Lagenbezeichnung: (8v) I ~ (304v) XXXVIII
Schrift und Hände: Von verschiedenen Schreibern.
Buchschmuck:
Rote Titel und Anfangsbuchstaben.
Einband:
Starker Holzdeckel mit weissem Leder überzogen, linienverziert. Zwei Schliessen abgerissen. Vorderdeckel (innen): Bibeltext (10. Jahrh.): Machabäer; vgl. Ms C 57.
Textgeschichte: vgl. Ms Car. C 9 Bl. 202; Car. C 119 am Ende
Entstehung der Handschrift: 304rLibri hi duodecim de institucione oratoria Quintiliani ad M. Vietorium scripti ad Monasterium divi Galli Constanciensis dyocesis pertinent. Hic liber est Monasterii Sci Galli Constantien. dioc. Ex vaticinio narratur ordine pieno 1446. — Quod citto subeant et rem cum nomine perdant. — Congnie s/////s Arta valle residentes; vgl. Ms Car. C 9, Bl. 202; Car. C 119 am Ende.
Bibliographie:
Vgl. P. Lehmann, Mittelalterl. Bibliothekskataloge I, S. 11840.
Korrekturen und Ergänzungen:
Mohlberg, Anhang, S. 358.
Beschreibung der Hs: Bruckner, Scriptoria III S. 126: "Von mehreren regelmässigen und sorgfältigen Händen, 10./11. Jh. Marginalien des 11./16. Jhs. Jüngere Hände am Rand. Korrekturen Ekkeharts IV? ... "
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