Basel, Universitätsbibliothek, F III 15a
Handschriftentitel: ; Bücherverzeichnis Kloster Fulda; Rezepte; Segen; astronomische Tafeln;
Entstehungsort: Fulda
Entstehungszeit: 8./9. Jahrhundert
Frühere Signatur:
Kloster Sankt Salvator und Bonifatius Fulda, ,
VIII or 7 (alt)
Beschreibstoff: Pergament. An einigen Stellen alte Risse mit dünnem Pergament ausgebessert. Alte, beim Beschreiben berücksichtigte Löcher und andere Defekte auf den Blättern 9, 10, 12, 13, 16, 17, 24, 26, 30, 31.
Umfang:
1 Band (32 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration
Format: 25 x 19 cm
Seiteneinrichtung:
Schriftspiegel 18,8 x 14-15 cm. Einspaltig (Bl. 17r: erstes und zweites Basler Rezept zweispaltig hintereinander [7,5 bzw. 6 cm], drittes Rezept langzeilig darunter.) Fortlaufender Text. 26 Zeilen
Schrift und Hände:
Angelsächsische Schrift vom Ende des 8. Jh., in Fulda geschrieben; verschiedene Hände: 1) Bl. 1-17r, 18r-23v; 2) Bl. 17ra; 3) Bl. 17ra-b; 4) Bl. 17v und 18r oben; 5) Bl. 17v und 18r unten; 6) Bl. 24r-26v; 7) Bl. 27r oben, Z. 1-5; 8) Bl. 27r Z. 5 - Bl. 31r, Bl. 32r-v; 9) Bl. 31v (kontinentale Hand des 8. Jh., vorkarolingisch).
Buchschmuck:
- 1v-16v: Titel meist rubriziert
-
Initialen:
- Initialen in brauner Tinte, zuweilen mit farbiger Füllung in Rot und Gelb, meist von roten Punkten umgeben; einzelne Initialen mit dreieckigen Endigungen oder Tiermotiven, andere mit Andeutung von Flechtwerk.
- 1v-16v: Zierinitialen: 1) einfache, 2) mit roten und gelben Ausfüllungen, 3) in Vogelkopf endigend (Bl. 2r, 11r), 4) mit roten Punkten eingefasst. – Vgl. Weiner (1992) S. 126f. sowie S. 203 Tafel 3.
-
Miniaturen/Zeichn.:
- 3v: Schematische Darstellung der sieben im Text beschriebenen Mondphasen.
- 5r: Halbseitige Figur zur Position der Planeten (rote und gelbe Kreise). Anordnung und Namen der Gestirne in der Figur weichen von denjenigen bei Migne (PL 83, 995f.) mehrfach ab.
- 11r: Zwölfteilige Windrose (rote und gelbe Kreise). Benannt sind die 4 Himmelsrichtungen, die Monate und die wichtigsten Winde, letztere griechisch und lateinisch.
- 16v: Schematische T-O-Karte (rota) mit der Einteilung in die drei Erdteile: assia \ europa \ affrica. Die Schrift ist halbunzial, nicht insular (?).
- 18r: Darstellung des monatlichen Mondlaufs (kopfstehend; mit roten und gelben Kreisen): Per hanc formulam lunae cursis in duobus solstitiis designatur.
- 18v: Darstellung der Himmelskugel mit den wichtigsten Himmelkreisen (rot, grün, gelb): circulus glacialis septentrionalis; circulus temperalis solstitialis; circulus equinoctialis; circulus hiemalis temperalis; circulus australis glacialis in zwei auf den Himmelspol (vertix caeli) bezogenen Neigungen.
- 19r: Darstellung des jährlichen Mond- und Sonnenlaufs (kopfstehend; mit roten, grünen, und gelben Kreisen; dunkelbrauner Flächenkolorit): Hic est solis et lunae cursus per XII menses et quanto tardior sit luna quam sol et item sol quantum se subtrahat caelo per singulos menses.
- 19v: Darstellung der Sonnenbahn zur Sommer- und Wintersonnenwende bzw. den Tag- und Nachtgleichen (rot, grün, gelb): Hoc modo solis cursus hiemalis et aequinoctialis et aestivus designatur.
- 20r: Darstellung der Himmelskugel, auf den nördlichen Himmelspol ausgerichtet (rot, grün, gelb): Hic est vertix caeli septemtrionalis in quo arcturus notatur qui signiferum errans premit et elevat.
- 20v: Darstellung der bewohnbaren und unbewohnbaren Zonen der Erde. Oberste (= südlichste) Zone: "circulus australis que est frigore inhabitabilis … , unterste (= nördlichste) Zone: "circulus frigore inhabitabilis que arctico polis … ; in der 3. und 4. Zone (v. oben) kleinerer Kreis mit der südlichen und nördlichen Begrenzung der Oikumene aethiopes terra – ryfei.
- 21r: Darstellung des jährlichen Mond- und Sonnenlaufs (rote und gelbe Kreise); ähnlich wie Bl. 19r; oben Eintrag: hic solem invenit luna.
- 21v: Kalender-Diagramm (rote Kreise innen und aussen).
- 22r, oben: Kalender-Diagramm, mit Angabe der Anzahl Monate bis hinab zur Anzahl der Stunden.
- 22r, unten: Wind-Diagramm: mundus - kosmos; benannt sind die 4 Himmelsrichtungen und die wichtigsten Winde, jeweils griechisch und lateinisch.
- 22v: Darstellungen des Sonnen- und Mondumlaufs. 1. (oben Mitte) spera samson id est solis et forma: Sonnenumlauf, mit Angabe von Monat, Tierkreiszeichen und Dauer des längsten Tages; im Zentrum figürliche Darstellung der Sonne (rot, gelb), gelbe Umrandung. 2. (unten links) spera lune et forma: Mondumlauf; im Zentrum figürliche Darstellung des Mondes (rot, gelb, grün), rote Umrandung. 3. (unten rechts) Ordo lune et cursus: Mondmonat.
- 23r: Darstellung des Zodiaks, mit erläuternden Texten. Im äusseren Teil figürliche Darstellungen der Tierkreiszeichen, mit Namen und entsprechenden Monaten sowie die Namen der 12 Söhne Jakobs, der 12 Apostel, verschiedener Gottheiten, u.a.; im inneren Teil (von rotem Rand begrenzt) astrologische Texte ('Lebenshoroskope'), welche die Beziehung zwischen den Tierkreiszeichen und dem menschlichen Körper thematisieren. – Ed. Obrist, Barbara. - La représentation carolingienne du zodiaque. À propos du manuscrit de Bâle, Universitätsbibliothek, F III 15a. In: Cahiers de civilisation médiévale 44 (2001), S. 12-15 mit Abb. 1.
- 23v: Halbkreisförmige Stundenuhr für Wanderer, in Halbunziale betitelt Orologium viatorum.
Einband:
Einfacher Schweinslederumschlag 8./9. Jh. Titel und Signatur von einer Hand des 15. Jh. am oberen Rand des vorderen Umschlags: Liber Isidori de ordine creaturarum. idest Rotarum. viij or. 7. Rücken mit grauer Leinwand roh ausgebessert. Auf dem vorderen Umschlag sind mit einem scharfen Instrument Wörter und Sätze eingeritzt. Lehmann (1925), S. 14 liest sie so: RATGART und bemerkt dazu: "Stünde RATGARI da, könnten wir den Codex zu dem Abte Ratgar (802-817) in Beziehung setzen; das T am Schluss ist jedoch deutlich." Die Lesung "RATGARI" scheint aber ebenso gut erlaubt und ergibt einen richtigen zu erwartenden Männernamen. Weiter unterhalb sind in kleinerer Schrift und in Minuskeln zwei von Winterfeld (1900), S. 403 als versus inextricabiles bezeichnete Zeilen. Lehmann (1925), S. 13f. liest sie so: aykb. occiderunt reversus d. occidit. aykb. / Unde venis tu . a sinebus ego vado quero tou tuorum g. Binz vermochte davon nur noch zu erkennen: aotb. [so! statt des sprachlich unmöglichen aykb.!] occid … d. occidit aotb. / unde venis tu a … go vado quero tortuosum g. Vgl. Baesecke (1933), S. 45 Anm. 1. Auch am unteren Rand befindet sich eine von Lehmann nicht erwähnte, aus vier Zeichen bestehende Einritzung. Eine Einritzung auf dem hinteren Umschlag liest Lehmann: atumunus = autumunus; Mittenhuber scheint AUTUMNUS wahrscheinlicher. – Von einer mit Tinte in kontinentaler Hand auf die Innenseite des hinteren Umschlags geschriebenen Federprobe meint Lehmann, sie verewige ein weibliches Wesen: g[aim]lip laica. Das ist sehr zweifelhaft. (vielleicht: "zeinaliplaica"?). In der Zeile darüber ist zu erkennen: est illap. Von einer gegen den unteren Rand hin in insularer Hand auf drei Zeilen stehenden Eintragung glaubte Binz noch … prosis anna sitate \ ... si relegeris \ … ginenses entziffern zu können.
Zusatzmaterial:
Faksimile von Bl. 17r beigelegt
Hauptsprache: Lateinisch, Deutsch
Inhaltsangabe:
- 1r-17r De natura rerum
- 1r Besitzstempel der Universitätsbibliothek Basel, sonst leer
-
1v-16v
De natura rerum 15,3-48,3
Scriptum est: vobis autem qui creditis orietur sol iustitiae …–…
mensuram geometrici CLXXX stadiorum aestimaverunt. finit
- PL 83, 988B - 1018A
- Fontaine (2002), S. 229-327
-
16v-17r
Kalendarisches
Rechts der T-O-Karte stehen Notizen zu den zwölf Tierkreiszeichen (nach Bernhard Bischoff aus UB Basel, F III 15f, Bl. 13 kopiert): Taurus ad occidentem respicit gemenis [sic!] ad sinistrum vergit … Cassicornus [sic!] ad occidentem respicit. Darunter und Bl. 17ra Z. 1-2 vierspaltige Tabelle: Ianua[rius]. Aquarius. XXXI. Ydrocos … Decem[ber]. Cappricornus. XXXI. Euoceros [sic!]. Es handelt sich um: 1. lateinische Monatsnamen; 2. lateinische Namen der Tierkreiszeichen; 3. Anzahl der Tage des jeweiligen Monats; 4. griechische Namen der Tierkreiszeichen. Danach, 17ra Z. 3-6, folgt eine unvollständige Aufzählung kalendarisch bedeutsamer Tage: III dies ianu[arii] … XIII dies aug[usti]. Darunter, in fetter Halbunziale: Titulus sepulchri Paulae, dem aber kein Text folgt. Vgl. Manitius, Max: Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters I (1911), S. 56 -
17ra-rb
Basler medizinische Rezepte
Bemerkungen zum Inhalt: Laut G. Binz drückt Ehrismann (1932) das Ergebnis der bisherigen Forschung so aus: "Auf Bl. 17r sind drei Stücke von drei gleichzeitigen Händen, je eines von einer Hand, eingetragen (Ende des 8. oder Anfang des 9. Jh.) … Es sind drei Stücke, aber nur zwei Rezepte: Das erste Rezept, gegen Fieber, ist lateinisch (Stück I) mit erweiterter deutscher Übersetzung (Stück II); Stück III ist das zweite Rezept, gegen Krebs, und zwar in deutscher Sprache. Die deutsche Übersetzung des ersten Rezepts hat bairischen Dialekt mit ostfränkischen Spuren. Das zweite Rezept ist ursprünglich angelsächsisch, aber ins Altfranzösische umgeschrieben worden, wobei jedoch viele angelsächsische Idiotismen stehen geblieben sind." Vgl. Ehrismann, Gustav. - Geschichte der deutschen Literatur bis zum Ausgang des Mittelalters I, 2. Aufl. (1932), hier S. 362- (17ra) Rezept II putdiglas III si plus necessarium est. murra, sulffor, piperus, plantagnies tuos, sabina, incensum tuos …–… in eadem die ad quesitum cullentrum non manducat. III nocte stet.
-
(17ra-rb)
Rezept
- murra; seuina; uuiroh; daz rota: peffur, uuiroh, daz uueihha; uue ramote; …–… deo uurzi ana zi ribann.
- [Kleine Lücke, Fortsetzung 17rb oben] eogiuuelihha: suntringun; enti danne geoze zisamane; …–… danne diu nah gitruncan si; danne gigare man de antra flasgun folla.
-
(17r) , unten einspaltig
Rezept
uuidhar cancur. braenni. salz. endi. saiffun. endi. rhoz. aostor scalala. …–…
lachina mid diu daez dolg.
Denkmäler deutscher Poesie und Prosa aus dem 8. bis 12. Jahrhundert / hrsg. v. K. Müllenhoff und W. Scherer. - Berlin : Weidmannsche Buchhandlung, 1892, hier Bd. 1, 222f.; Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler / hrsg. von Elias v. Steinmeyer. - Berlin : Weidmann, 1916, hier S. 39f. Über die ganze Seitenbreite laufend, stark abgerieben an einigen Stellen und nicht mehr überall mit Sicherheit lesbar.
-
17v-18r
(oberer Teil der beiden Seiten)
Ältestes Bücherverzeichnis der Klosterbibliothek Fulda
Ist[i] s[unt] nostri libri. …–…
Liber vita s[anct]orum dormientium in Effeso qui dormierunt et in il[l]um librum est cronih, s[an]c[t]i furseus liber, sententialis liber, liber Alexandri.
- Lehmann (1925), S. 48-50; Mittelalterliche Bücherverzeichnisse des Klosters Fulda und andere Beiträge zur Geschichte der Bibliothek des Klosters Fulda im Mittelalter / hrsg. von Gangolf Schrimpf in Zusammenarbeit mit Josef Leinweber und Thomas Martin. - Frankfurt a.M. : Josef Knecht, 1992, S. 5f.
-
17v-18r
(unterer Teil der beiden Seiten)
Besegnungsformel gegen krankhaften Blutfluss bei Frauen (Blutsegen)
Beronice Beronice Beronice libera me de sanguinibus deus deus salutis meae et exultavit lingua mea iustitiam tuam. Rivos cruoris torridi contacta vestis abstruit fletus rogantis supplices arrent fluenta sanguinis …–…
†Ribus cruoris dorridi contacta vestis obstruit fleto rogantes suplices arrent fluenta sanguinis. Libera me de sanguinibus.
- Lehmann (1925), S. 47f. mit Tafel
- 18r-23v Astronomisch-komputistischer Bilderzyklus Bemerkungen zum Inhalt: Die 16 meist mehrfarbigen Zeichnungen sollen nach Macé (1910), S. 384 und 386 zum Text von Nr. 1 ( , De natura rerum) gehören, aber sie sind von den bei Migne (PL 83, 988B-1018A) wiedergegebenen Figuren verschieden
-
24r-29v
De proprietate sermonum sive Differentiae
Inter polliceri et promittere hoc interest quod promittimus rogati, inter pollicemur ultro …–…
Inter homines et bestias hoc interest quod bestiae ventri serviunt, homines ratione.
- PL 83, 1319B-1332C
- Uhlfelder (1954), S. 47-83
-
29v-32r
Epistola LX ad Heliodorum epitaphium Nepotiani (Auszüge)
Grandes materias ingenia parva non sufferunt et in ipsa conatu ultra vires cassa subcumbunt … et totius mundi una vox Christus est
- PL 22, 590-592
- Epistulae / recensuit Isidorius Hilberg. - Vindobonae : F. Tempsky, : Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, ; Lipsiae : G. Freytag, 1910 [= Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum, Bd. 54], S. 548-553
-
31v
Segen
Palmia balmia tisutis et fuistis si corpus meum nomen t: tota per ista[m] [?] III nominem per paterm [sic] et filium et sp[iritu]s s[an]c[tu]s aigus aigus s[an]c[tu]s s[an]c[tu]s in nomine cardigendo die car digendo sunt ret[?]iges odigem pro ter illum malando quam damno paba ad domno inperatoris transmisit quam super se portare depet omnis homo.
- Höfische Epik / bearb. von Paul Piper. - Stuttgart : Union Deutsche Verlagsges., [1892-1895], Bd. 3, S. 700: laut G. Binz „zum ersten Mal (?) nicht ganz fehlerfrei abgedruckt“
-
32r-v
De quinque synodibus universalibus
[Ohne Zwischenraum, nur auf neuer Linie, an Stück 7 anschliessend] De quinque sinodis universalibus. Sancta sinodus prima in tempore Constantini regis ccc.x et viii Episcopus in nicena bit.hiniae [!] …–…
Vigilius Papa Romanus Euthichius Constantinopolitanus dominus Anticenus.
- Macé (1910), S. 389f.
- 32v, unten leer
-
33r-v
leer
Von dem mit Bl. 24 zusammenhängenden Bl. 33 ist nur noch ein ganz schmaler Falz vorhanden, das Übrige ist weggeschnitten.
Entstehung der Handschrift: Aus dem Kloster Fulda, dortige Signatur VIII or 7.
Erwerb der Handschrift:
Mit dem Museum des Remigius Faesch 1823 in die Universitätsbibliothek Basel gelangt. Vgl. Heusler, Andreas: Geschichte der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel (Basel 1896), S. 53-62. Remigius Faesch hat diese Hs. in seinem Bibliothekskatalog Bl. 163r (UB Basel, AR I 11) unter den "Libri manuscripti in 4° antiqui" eingetragen, mit folgender Bemerkung: "Isidori liber rotarum: quales sunt illi, quos supra adnotavimus inter libros manuscriptos in folio. In hoc tamen desunt ab initio capita XV priora et initium capitis XVI. In fine vero adiectae sunt aliquot figurae Astronomicae, que in reliquis non extant. Praeterea hic adiectus liber: De differentiis vocum. Item alius quo continentur: Dicta et monita Sapientium. Membran[eus]." Stempel Museum Faesch auf Bl. 2r.
Bibliograph. Nachweise
- Wackernagel, Wilhelm. - Die altdeutschen Handschriften der Basler Universitätsbibliothek. - Basel, 1835, S. 8f.17r-v
- Halm, Karl. - Verzeichniss der älteren Handschriften lateinischer Kirchenväter in den Bibliotheken der Schweiz. In: Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften (Wien) ; 50 (1865), S. 106-160, hier S. 151, 152
- Roth, Carl. - Ungedruckte Beschreibung, Juli 1909
- Escher, Konrad. - Die Miniaturen in den Basler Bibliotheken, Museen und Archiven. - Basel, 1917, Nr. 10
- Grienberger, Theodor. - Althochdeutsche Texterklärungen II. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur ; 45 (1921), S. 404-429, hier S. 404-419 Nr. 917r
- Binz, Gustav. - Ungedruckte Beschreibung, 7.5.1937
- Lowe, Elias Avery. - Codices latini antiquiores, part 7: Switzerland. - Oxford, 1956, Nr. 842, 8431r-23v, 24r-2v
- Bergmann, Rolf. - Verzeichnis der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Berlin etc., 1973 (Arbeiten zur Frühmittelalterforschung, Bd.6), S. 4 Nr. 29
- Daems, Willem F. - Alte Pharmazie und Medizin in Handschriften und Basler Drucken (Ausstellungskatalog). - Basel, 1979, Nr. 28171r
- Broszinski, Hartmut u.a. - Fuldische Handschriften aus Hessen (Katalog). - Fulda, 1994, S. 58 f. Nr. 19
- Bischoff, Bernhard. - Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts, Teil 1. - Wiesbaden, 1998, Nr. 271, 2721-23, 24-32
- Die Zeit Karls des Grossen in der Schweiz / hrsg. von Markus Riek ... [et al.]. - Zürich : Benteli, 2013, S. 275
Literatur
- Keller, Ferdinand. - Bilder und Schriftzüge in den irischen Manuscripten der schweizerischen Bibliotheken, gesammelt und mit Bemerkungen herausgegeben. In: Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft Zürich 7.3 (1853), S. 59-97, hier S. 87 und Tafel XII
- Enneccerus, Magda. - Die ältesten deutschen Sprachdenkmäler. - Frankfurt a.M., 1897, Tafel 1717r
- Winterfeld, Paul von. - De Germanici codicibus. In: Festschrift Johannes Vahlen. - Berlin, 1900, S. 391-407, hier S. 403
- Stückelberg, Ernst Alfred. - Denkmäler zur Basler Geschichte. - Basel, 1907, Nr. 123r
- Macé, Alcide. - Le Basiliensis F III 15a. In: Mélanges offerts à M. Emile Chatelain. - Paris, 1910, S. 383-395
- Beeson, Charles Henry. - Isidor-Studien (Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters 4,2). - München, 1913, S. 67 f.
- Lindsay, Wallace Martin. - Notae latinae : An account of abbreviation in Latin MSS of the early Minuscule Period (c. 700-850). - Cambridge : University Press, 1915, S. 445
- Steinmeyer, Elias. - Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler. - Berlin, 1916, S. 39-4217r
- Palaeographia latina, part 2 / ed. by W.M. Lindsay. - Oxford 1923, S. 31
- Lehmann, Paul. - Fuldaer Studien (Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, philos.-philol. u. hist. Klasse, 1925 Nr. 3). - München, 1925, S. 4-6, 47-50 u. Tafel (von 17v), S. 13f.17v-18r, Umschlag
- Baesecke, Georg. - Der Vocabularius Sancti Galli in der angelsächsischen Mission. - Halle, 1933, S. 45 Anm. 1, S. 98-101, S. 114-118
- Christ, Karl. - Karolingische Bibliothekseinbände. In: Festschrift Georg Leyh : Aufsätze zum Bibliothekswesen und zur Forschungsgeschichte / dargebr. zum 60. Geburtstage am 6. Juni 1937 v. Freunden u. Fachgenossen ; Vorw.: Ernst Leipprand. - Leipzig : Harrassowitz, 1937, S. 82-104, hier S. 84f.
- Bischoff, Bernhard. - Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit, Teil 1. - Leipzig, 1940, S. 196
- Eis, Gerhard. - Altdeutsche Handschriften. - München, 1949, S. 26 mit Abb.17r
- Derolez, René. - Runica manuscripta. - Brügge, 1954, S. 389, S. 421 Anm. 117r, Einband
- Huglo, Michel. - Christe fave votis. In: Scriptorium 8 (1954), S. 108-111, hier S. 110 Anm. 12
- Uhlfelder, Myra L. - De proprietate sermonum vel rerum. A study and critical edition (Papers and monographs of the American academy in Rome, 15). - Rom, 1954, S. 35 u. passim24r-29r
- Regemorter, Berthe van. - La reliure souple des manuscrits carolingiens de Fulda / Berthe van Regemorter. - In: Scriptorium. - Bruxelles : Centre d’étude des manuscrits (CEM). - 11 (1957), S. 249-257, hier S. 256
- Fontaine, Jacques (Hrsg.). - Isidore de Séville, Traité de la nature. - Bordeaux, 1960, S. 311v-16v
- Bischoff, Bernhard. - Die europäische Verbreitung der Werke Isidors von Sevilla. In: Isidoriana. - León, 1961, S. 317-344, hier S. 333 Anm. 89, 90
- Hillgarth, Jocelyn N. - The position of Isidorian studies. A critical review of the literature since 1935. In: Isidoriana. - León, 1961, S. 11-74, hier S. 46 Anm. 94
- Bischoff, Bernhard. - Mittelalterliche Studien, Bd.1. - Stuttgart, 1966
- Bischoff, Bernhard. - Paläographische Fragen deutscher Denkmäler der Karolingerzeit. In: Frühmittelalterliche Studien ; 5 (1971), S. 101-134, hier S. 11217r
- Stannard, Jerry. - Greco-roman materia medica in medieval Germany. In: Bulletin of the history of medecine ; 46 (1972), S. 455-468, hier S. 458f.17r
- Spilling, Herrad. - Angelsächsische Schrift in Fulda. In: Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek / hrsg. von Artur Brall. - Stuttgart, 1978, S. 47-98, hier S. 62-64, 71 Anm. 62
- Böhne, Winfried (Hrsg.). - Hrabanus Maurus und seine Schule. - Fulda, 1980, passim
- Bischoff, Bernhard. - Mittelalterliche Studien, Bd.3. - Stuttgart, 1981
- Spilling, Herrad. - Das Fuldaer Skriptorium zur Zeit des Hrabanus Maurus. In: Hrabanus Maurus / hrsg. v. Raymund Kottje u. Harald Zimmermann. - Wiesbaden, 1982, S. 65-181, hier S. 175 Anm. 4417v-18r
- Munk Olsen, Birger. - L'étude des auteurs classiques latins aux XIe et XIIe siècles, 3 Bde. - Paris, 1982-1989, Bd. 3,2 S. 167
- MacKitterick, Rosamond. - The carolingians and the written word. - Cambridge, 1989, S. 169f.
- Weiner, Andreas. - Die Initialornamentik der deutsch-insularen Schulen im Bereich von Fulda, Würzburg und Mainz (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg, 43). - Würzburg, 1992, S. 126f. sowie S. 203 Tafel 3
- Gugel, Klaus. - Welche erhaltenen mittelalterlichen Handschriften dürfen der Bibliothek des Klosters Fulda zugerechnet werden? - Frankfurt a.M. : Verlag Josef Knecht, 1995 (Fuldaer Hochschulschriften ; 23a). - Teil 1: S. 22f., 31, 50, Teil 2: S. 20
- Spilling, Herrad. - Die frühe Phase karolingischer Minuskel in Fulda. In: Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen. - Frankfurt a.M., 1996, S. 249-284, hier S. 267 Anm. 74
- Obrist, Barbara. - Wind diagrams and medieval cosmology. In: Speculum ; 72 (1997), S. 33-84, hier S. 47f.22r
- Morini, Carla. - Horologium e Daegmael nei manoscritti anglosassoni del computo. In: Aevum ; 73 (1999), S. 273-293, hier S. 286 mit tav. III23v
- Obrist, Barbara. - The astronomical sundial in saint Willibrord's calendar and its early medieval context. In: Archives doctrinales et littéraires du moyen âge ; 67 (2000), S. 71-118, hier S. 96 mit Abb. 1 u. 4
- Obrist, Barbara. - La représentation carolingienne du zodiaque. À propos du manuscrit de Bâle, Universitätsbibliothek, F III 15a. In: Cahiers de civilisation médiévale ; 44 (2001), S. 3-33
- Bullough, Donald A. - Alcuin, achievement and reputation. - Leiden/Boston, 2004, S. 274 Anm. 67
- Bibliotheca Fuldensis : Ausgewählte Handschriften und Handschriftenfragmente aus der mittelalterlichen Bibliothek des Klosters Fulda / Marc-Aeilko Aris; Regina Pütz. - Fulda : Parzellers Buchverlag, 2010 (Dokumentationen zur Stadtgeschichte, 29). S. 24f., Tafel 5
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