Per questo manoscritto sono disponibili le seguenti descrizioni

  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 307-308, Nr. 12.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 45.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 125
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Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 307-308, Nr. 12.

Titolo del codice:
  • Hieronymus, In evang.
  • Gregor, Exzerpte aus Hom.
  • Exzerpte aus Isidor, Cassiodor, Prosper u.a.
Luogo di origine: St. Gallen
Datazione: um 770-780
Catalogue number: 12
Dimensioni: 276 pp.
Formato: 24 x 16 cm
Composizione dei fascicoli: Quaternionen: 12 (p. 3-6), 28 (p. 7-22) usw.
Disposizione della pagina: Schriftspiegel 18 x 13 cm, einspaltig zu 24 Zeilen.
Tipo di scrittura e mani: kleine alemannische Minuskel mit offenen (selten geschlossenen) a, aber geschlossenen g, von mehreren Schreibern, reguliert
Decorazione:

Titel u. Inc. in Capitalis bzw. Hohlcapitalis sowie in Halbunziale mit Minium u. Tinte. Initialen in brauner Federzeichnung.

Contenuto:
  • p. 3-134 Hieronymus: In quatuor evangelia
    • (p. 3-4) Prol.
    • (p. 3) In Christi nomine incipit prologus super evangelium sci. Hieronimi

      P(rimis querendum), Bogen innen ausgebuchtet, Schnalle ohne Nieten, darunter Palmette

    • (p. 6) >Incip. expositio sup. evangl. per sing. capitl. sci. et beatissimi Hieronimi. Liber generationis< (Minium-Majuskel)
      • p. 20 T(unc Ihs. ductus est), Querbalken in Form eines Striches mit zwei Dreiecken, im Schaft Schnalle, unten Knospe mit Punkt

      • (p. 93) Incipit expos. in evang. Marcum.

        I(nicium evangelii), 7-zeilige Initiale mit Binnenzeichnung, unten zwei Bänder überkreuzt, oben Schnalle u. Diagonale mit 4 Knospen an der Kreuzung, mit Blattformen umrandet, oben u. unten Blattanhängsel

      • (p. 109) Titel in Hohlcapitalis: Incipit secundum Luc.

        L(ucas ipse consurgens), getreppter Schaft, am Ende des Querbalkens Knospe aus Kreis mit Mittelpunkt

    • p. 109 F(uit in diebus), im Schaft gewellte u. ausbuchtende Binnenzeichnung, aus dem unteren Schaftende wächst eine Verlängerung aus Stengel, Herz- u. Lanzettblatt, an den Querarmen Knospen

    • p. 134 I(udex iniquus), wie p. 93

  • p. 137 Sermo de tractatu sci. Hieronimi prbi. ex evangelio Mathei.

    E(vangelica) lectio

  • p. 148 Inc. humil. de sco. Iosepho.

    Q(uotiens vobis frs. kmi.), Bogen nach innen ausgebuchtet, der rechte Bogen als Vogel mit Auge, Füßen u. Krallen gestaltet, der Schwanz überschneidet den Bogen

  • p. 158-234 Gregor: Exzerpte aus Gregor, Homilien
  • p. 235-264 Isidor: Exzerpte aus Isidor, Allegoriae u. Differentiae
  • p. 265-273 Fulgentius: Cassiodor: Isidor: Prosper: Boethius: Ferrandus: Hieronymus: Exzerpte über die Trinität u. das Glaubensbekenntnis

    p. 265 B(eatus Fulgentius), einfache Hohlmajuskel mit Schnalle im Schaft.

Origine del manoscritto: Die Hs. hat eine einheitliche Gestalt u. Schriftgröße, der sich alle Schreiber fügen. Interessant ist die Beobachtung, nach der das Ganze wohl von einem Hauptschreiber- u. verzierer geleitet wird. Er schreibt an wichtigen Stellen die Titel u. die ersten Zeilen der Traktate u. zeichnet die Initialen (p. 93, 8 Z., p. 265, 3 Z.). Danach setzt ein anderer Schreiber ein u. übernimmt den Text. Unter diesen Fortschreibern sieht von Scarpatetti nach Bruckner auf den Seiten 265-273 auch den Urkundenschreiber Waldo (vgl. Sang. 12 - Nr. 9). Die Initialen der verschiedenen Schreiber sind im Stil einheitlich, haben aber wie die Schrift ihre individuelle Form, was etwa das Q(uotiens) p. 148 mit dem Vogel im rechten Bogen zeigt, mit dem der Verzierer gewissermaßen aus der Norm ausbricht. Vielleicht kann man die Hs. in die Schreiberzeit (770-779) des späteren Abtes Waldo (782-784) datieren. Die Initialen entsprechen im Stil denen der Sang. 40 u. 44, die von Abt-Bischof Johannes (760-782) gestiftet wurden (vgl. Nr. 10 u. 11).
Bibliografia:
  • Scherrer, S. 45.
  • Löffler, St. Galler Schreibschule, S. 37f.
  • Bruckner II, S. 23, 54f., Taf. XI.
  • CLA VII, Nr. 909.
  • von Euw, Liber Viventium, S. 96, Abb. 47.
  • Duft, Abtei St. Gallen I, S. 24.
  • von Scarpatetti, in: Festschrift Duft 1995, S. 34, Abb. 4.
  • von Scarpatetti, in: Kloster St. Gallen, S. 47f., Abb. 21.