Entstehungszeit: 1. Hälfte 15. Jh.

Beschreibstoff: Papier, Bl. 2-11 sowie 107 und 155 an der rechten oberen Ecke beschnitten; Tinte teilweise verblasst.

Umfang: 1 Band (187 Blätter)

Format: 29,5 x 21 cm

Seitennummerierung: Moderne Bleistiftfoliierung: 1-187; Tintenfoliierung des 15. Jahrhunderts: 1-80 auf Bl. 2-81

Lagenstruktur: (V+1)11 + 5 V61 + 2 IV77 + (V-1)86 + VI98 + 2 V118 + 2 VI142 + (VII-1)155 + VI167 + 2 V187. Bl. 1 wurde zusätzlich eingefügt, nach Bl. 86 sowie vor Bl. 143 jeweils ein Blatt herausgeschnitten.

Buchschmuck: Kapitelanfänge durch rote Buchstaben hervorgehoben, sonst gelegentlich Majuskeln rot gestrichelt. Kapitelüberschriften, soweit vorhanden, meist rot.

Einband: Mit abgeriebenem, ehemals gelbem (?) Leder überzogene Holzdeckel mit jeweils fünf Löchern, wo Beschläge befestigt waren; Reste von zwei Schliessen auf dem hinteren Deckel. Auf der Vorderseite altes Pergamentetikett Omelie XL beati Gregorii. Die Innenseiten der Deckel sind mit Pergament überzogen; auf dem vorderen Spiegleblatt Signatur, Besitzvermerk und Conspectus; das hintere Spiegelblatt ist ein Urkundenfragment, aber nicht lesbar, da auf der Schriftseite angeklebt. Rote, weisse und braune Ledersignakeln. 1952 durch W. Bitz in Basel repariert.

Hauptsprache: Lateinisch

Provenienz der Handschrift: Aus der Basler Kartause, dieser geschenkt von Antonius Ruetschman, vgl. Eintrag auf dem vorderen Spiegelblatt: Liber iste est Carthusiensium Basiliensium, datus eis a venerabili viro domino Antonio Rütschman quondam decano Rinfeldensi, cuius anima requiescat in pace amen. 1439, und auf 187v Liber Cartusiensium Basiliensium. Im Carpentarius-Katalog pro antiqua bibliotheca (AR I 2) auf Bl. 52r als zweiter Eintrag unter der Signatur "G v" mit dem Titel "Homelię b. Gregorii papę cum pluribus" verzeichnet.

Erwerb der Handschrift: Eigent.: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel