Standortland: |
Standortland
Schweiz
|
Ort: |
Ort St. Gallen |
Bibliothek / Sammlung: |
Bibliothek / Sammlung
Stiftsbibliothek
|
Signatur: | Signatur Cod. Sang. 1398a.8 |
Handschriftentitel: | Handschriftentitel 8. Heft der Fragmentensammlung Cod. Sang. 1398a: Fragmente von kanonistischen und anderen Texten |
Schlagzeile: | Schlagzeile Pergament · 26 pp. · 12.2/34.7 x 9.3/20.6 cm · 10. Jh. – 15. Jh. |
Sprache: |
Sprache
Lateinisch |
Kurzcharakterisierung: | Kurzcharakterisierung Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Vor 1875 entnahm man Cod. Sang. 1398 121 Blätter und heftete sie in einem separaten Band Cod. Sang. 1398b ein. Der alte Band mit den übriggebliebenen Blättern erhielt die Signatur Cod. Sang. 1398a. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 8. Heft von Cod. Sang. 1398a. enthält Fragmente aus sieben kanonistischen Handschriften und eines Logiktexts (p. 23-24). Sie stammen aus der Zeit vom 10. Jh. bis zum 15. Jh. |
Standardbeschreibung: | Standardbeschreibung Brigitte Roux, Stiftsbibliothek St. Gallen, 2023.Standardbeschreibung anzeigen |
DOI (Digital Object Identifier): | DOI (Digital Object Identifier 10.5076/e-codices-csg-1398a.08 (http://dx.doi.org/10.5076/e-codices-csg-1398a.08) |
Permalink: | Permalink http://e-codices.unifr.ch./de/list/one/csg/1398a.08 |
IIIF Manifest URL: |
IIIF Manifest URL
http://e-codices.unifr.ch./metadata/iiif/csg-1398a.08/manifest.json
|
Wie zitieren: | Wie zitieren St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.8: 8. Heft der Fragmentensammlung Cod. Sang. 1398a: Fragmente von kanonistischen und anderen Texten (http://e-codices.unifr.ch./de/list/one/csg/1398a.08). |
Online seit: | Online seit 06.09.2023 |
Neuere Literatur: | Neuere Literatur Neuere Literatur – St. Galler Bibliotheksnetz (SGBN) - Verbundkatalog |
Rechte: | Rechte Bilder:
(Hinsichtlich aller anderen Rechte, siehe die jeweilige Handschriftenbeschreibung und unsere Nutzungsbestimmungen) |
Dokumenttyp: |
Dokumenttyp
Handschrift |
Jahrhundert: |
Jahrhundert
10. Jahrhundert, 11. Jahrhundert, 12. Jahrhundert, 13. Jahrhundert, 14. Jahrhundert, 15. Jahrhundert |
Datiert: |
Datiert
1433, 1442 |
Annotationswerkzeug - Anmelden
Es gibt noch keine Annotationen zu dieser Handschrift. Erstellen Sie die erste!
Annotationswerkzeug - Anmelden
Eine bibliographische Angabe hinzufügen
Franziska Schnoor, in: Vergilius Sangallensis. Die spätantiken Vergil-Fragmente der Stiftsbibliothek St. Gallen, Luzern 2022, S. 11–13.
Cornel Dora, Ruinen aus Pergament. Die Fragmentensammlung der Stiftsbibliothek St. Gallen, in: Hanns Peter Neuheueser und Wolfang Schmitz (Hg.), Fragment und Makulatur. Überlieferungsstörungen und Forschungsbedarf bei Kulturgut in Archiven und Bibliotheken, Wiesbaden 2015, S. 51–78.
Philipp Lenz, Reichsabtei und Klosterreform. Das Kloster St. Gallen unter dem Pfleger und Abt Ulrich Rösch 1457–1491, St. Gallen 2014, S. 459–468, 473.
Martin Strebel, Bestandserhaltung in der Stiftsbibliothek St. Gallen. Eine Evaluierung nach fünf Jahren Konservierung, in : PapierRestaurierung 5 (2004), S. 13–22, hier S. 20–21.