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Standortland:
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Schweiz
Ort:
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St. Gallen
Bibliothek / Sammlung:
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Stiftsbibliothek
Signatur:
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Cod. Sang. 781
Handschriftentitel:
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Sermones de sanctis et alia theologiae moralis opera
Schlagzeile:
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Papier · 484 pp. · 21.5 x 14.5 cm · 2. Viertel des 14. Jahrhunderts – 1. Viertel des 15. Jahrhunderts
Sprache:
Sprache
Lateinisch
Kurzcharakterisierung:
Kurzcharakterisierung
Predigten bilden den Schwerpunkt dieses moraltheologischen Sammelbands. Er ist von mehreren Händen geschrieben. Die Initialen des ersten, fragmentarischen und einspaltig eingetragenen Texts sind nicht ausgeführt (p. 2974). Unter dem Titel De purificatione am oberen Rand folgt zweispaltig Sanctificavit tabernaculum suum [1 Par 22,1] Altissimus… (p. 79a102b). Der einspaltige Beichtspiegel De septem viciis mit dem Initium Superbia est tumor… (p. 105120) ist mit sechs schwarz-roten ramistischen Begriffs-Bäumen mit geometrischen Mustern auf den Stämmen (p. 107, 109, 111, 113, 115 und 120) sowie Definitionen in Kreisen auf p. 117 aufwändig gestaltet. Daran schliesst sich die Tugendlehre Modus vivendi secundum deum einspaltig an (p. 121124). Es folgt der Brief eines Magisters Samuel an einen Rabbi Ysaak, der von einem spanischen Bruder namens Alfonsus Boni Hominis auf Latein übersetzt worden sei. Er ist einspaltig auf p. 125153 eingetragen. Die folgenden Sermones de sanctis des Zisterziensers Konrad von Brundelsheim (Soccus) sind in älterer gotischer Buchkursive auf p. 173389 geschrieben sowie oft korrigiert und annotiert. Die erste Initiale ist rot, die weiteren sind nicht ausgeführt oder braun (darunter solche mit gefeldertem Grund auf p. 218, 247 und 323). Ein Blattweiser findet sich auf p. 219, ein Zeigefinger auf p. 266. Michaels de Massa Tractatus de passione Domini (Fassung Angeli pacis…) mit allegorischer Einleitung und Dialogen (p. 389470) bildet den Schluss. Der Kolophon des letzten Teils datiert den Abschluss auf den 8. März 1427 (p. 470). Das Signatur-Schild „T 17“ auf dem Holzdeckeleinband mit Lederbezug mit geflochtenem Kapital entspricht dem Schema der Signaturen des St. Galler Bibliothekskatalogs von 1461. Es deutet deshalb darauf hin, dass dieser Band vermutlich Mitte des 15. Jahrhunderts zusammengestellt und gebunden worden ist. Der St. Galler Bibliothekar Jodokus Metzler klebte ein Inhaltsverzeichnis auf das vordere Spiegelblatt. P. 18, 1724 und 169172 sind lediglich mit Linien versehen, die mögliche Spalten für einen Kommentar in zweispaltiger Klammerform rahmen, Text ist nicht vorhanden. Selbst eine solche Seiteneinrichtung fehlt auf p. 916, 2528, 4954, 7578, 103104, 155168 und 471483; sie sind ganz leer. Auf p. 484 gibt es einen Eintrag. Das Blatt p. 5354 ist lose. Ein loses Fragment-Blättchen mit gezeichneter Hand lag zwischen den p. 180 und 181. (kun)
Standardbeschreibung:
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Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 260.
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DOI (Digital Object Identifier):
DOI (Digital Object Identifier
10.5076/e-codices-csg-0781 (http://dx.doi.org/10.5076/e-codices-csg-0781)
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Wie zitieren:
Wie zitieren
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 781: Sermones de sanctis et alia theologiae moralis opera (http://e-codices.unifr.ch./de/list/one/csg/0781).
Online seit:
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06.09.2023
Neuere Literatur:
Neuere Literatur
Neuere Literatur – St. Galler Bibliotheksnetz (SGBN) - Verbundkatalog
Rechte:
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Dokumenttyp:
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Handschrift
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14. Jahrhundert, 15. Jahrhundert
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Federzeichnung, Schema, Bild im Text
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Mit in situ Fragment
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