Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. I, Berlin 2005, S. 479f.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 46.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 127
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Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. I, Berlin 2005, S. 479f.

Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: um 800
Beschreibstoff: Pergament
Umfang: 234 Blätter sowie 1 zusätzliches ungezähltes Blatt vorne.
Format: 29,5/29,7 x 19,8/20,3 cm
Seitennummerierung: Zählung von 1 bis 470 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite; Zahlen 101, 257, 272, 344 in der Zählung übersprungen.
Seiteneinrichtung: Schriftspiegel 21,5/22,0 x 14,5/15,0.
Schrift und Hände:
  • Karolingische Minuskel von 2 Haupthänden aus der Zeit um 800.
  • Hand 1: p. 1-114;
  • Hand 2: p. 115-468.
Buchschmuck:
  • Überschriften in Majuskeln, zum Teil in roter Farbe;
  • wenige, leicht verzierte Initialen
Spätere Ergänzungen:
Glossen:
Zahl und Art: 1 nebengeschriebene Glosse zu einer Federprobe auf dem hinteren Einbandspiegel, die inhaltlich im Zusammenhang mit Hieronymus, Kommentar zur Bibel, Matthäus-Evangelium steht und von einer textfremden Hand eingetragen wurde.
Zeit und Ort: Glosse in St. Gallen eingetragen.
Sprachgeographische Einordnung:Unbestimmt.
Edition: StSG. II, S. 328 (Nr. DCXC), R. Bergmann, in: Sprache und Dichtung in Vorderösterreich, S. 36.
Literatur:
  • StSG . IV, S. 443, Nr. 159;
  • R. Bergmann, in: Sprache und Dichtung in Vorderösterreich, S. 36f.
  • H. Brauer, Die Bücherei von St. Gallen, S. 86.
Einband: Mit gelbbraunem Leder überzogene Holzdeckel; 2 Schließen.
Inhaltsangabe:
Codex aus 2 ursprünglich selbständigen Teilen; Teil 1: p. 1-380; Teil 2: p. 381-470.
  • Iv Zusätzliches Blatt vorne verso Besitzvermerk; Federproben
  • p. 1-379 Hieronymus: Kommentar zur Bibel, Matthäus-Evangelium (vorne unvollständig)
  • p. 380 leer
  • p. 381-469 Hieronymus: Kommentar zur Bibel, Markus-Evangelium
  • p. 470 Federproben; Spiegelblatt hinten Federproben.
Entstehung der Handschrift: Codex der Schrift nach um 800 in der Benediktinerabtei St. Gallen entstanden; auch ein Besitzvermerk auf der Versoseite des zusätzlichen Blattes vorne weist darauf sowie ein Eintrag im Bücherverzeichnis des Codex 728 aus dem 9. Jahrhundert.
Bibliographie:
  • J. Autenrieth, Die Domschule von Konstanz zur Zeit des Investiturstreits, S. 38;
  • R.Bergmann, in: Sprache und Dichtung in Vorderösterreich, S. 36;
  • BHM, Nr. 217, 473;
  • H. Brauer, Die Bücherei von St. Gallen, S. 29;
  • A. Bruckner, Scriptoria medii aevi helvetica, II, S. 26, 40, 64; III, S. 20;
  • M. Cahill, in: The Scriptures and Early Medieval Ireland, S. 30f., 33;
  • R. Derolez, Runica Manuscripta, S. 411f.;
  • K. Halm, Verzeichniss der älteren Handschriften lateinischer Kirchenväter in den Bibliotheken der Schweiz, S. 144, 146;
  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz, III, Text, S. 260, Nr. 835;
  • R. Knodt, Scriptorium 47 (1993) S. 40, 42;
  • G.Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, S. 46, Nr. 127;
  • K.Schmuki, in: P. Ochsenbein - K. Schmuki - C. Dora, Kirchenväter in St. Gallen, S. 46;
  • E. Seebold, in: Theodisca, S. 19;
  • StSG. IV, S. 443, Nr. 159.
  • Abbildung der Innenseite des hinteren Deckels bei R. Bergmann, Abb. 1, nach S. 40;
  • Abbildung eines Ausschnitts von p. 379 bei A. Bruckner, II, Tafel XXVIII;
  • Abbildung des Abecedarium Nordmannicum auf p. 379 bei R. Derolez, Tafel VIIIb.